Landesjugendverband

Landesjugendverband

Der DITIB Landesjugendverband Hessen (DITIB LJV Hessen) ist die eigenständige Jugendorganisation unserer Landesreligionsgemeinschaft. In ihm sind um die 80 muslimische Jugendgruppen organisiert. Der Landesjugendverband repräsentiert seine Jugendgruppen und die Jugendlichen auf Länderebene und ist der größte muslimische Jugendverband in Hessen. Er ist durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration anerkannter Träger der freien Jugendhilfe.

Unser Leitbild


Jung. Hessisch. Muslimisch. Und selbstverständlich mit dabei! – Aktive Jugend gestaltet starke Zukunft!


Unser Landesjugendverband regt unter diesem Motto Kinder und Jugendliche zur Selbstbestimmung, gesellschaftlicher Mitverantwortung und zu sozialem Engagement an. Kinder und Jugendliche in ihren religiösen, kulturellen und sozialen Werten zu stärken, zur gesellschaftlichen Teilhabe im weitesten Sinnen anzuregen und Bewältigung der persönlichen sowie gesellschaftlichen Lebenswelt zu unterstützen steht im Rahmen der Jugendarbeit im Vordergrund.


Wir tragen dazu bei, dass der Islam als eine Motivationsquelle für die Jugendlichen bei der Gestaltung einer friedlichen und pluralistischen Gesellschaft vermittelt wird. „Der beste unter den Menschen ist derjenige, der seinen Mitmenschen am dienlichsten ist.“ Dieser Ausspruch des Propheten Muhammad (s) stellt das Leitmotiv unserer Jugendarbeit dar. Hierfür setzen wir uns für einen friedlichen, respektvollen, toleranten, freundschaftlichen und vertrauensvollen Umgang der Menschen in der Gesellschaft ein.


Wir treten ein für eine umweltfreundliche und ökonomisch-sozial ausgewogene Entwicklung. In diesem Sinne werden uns Barmherzigkeit, Friedfertigkeit, Aufrichtigkeit und das gegenseitige Vertrauen in unserer Jugendarbeit als die islamischen Moralprinzipien begleiten, die unseren zwischenmenschlichen Beziehungen unabhängig von Herkunft, Sprache, Religion und weltanschaulicher Orientierung zugrunde liegen.


Wir greifen in unserer Arbeit aktuelle Interessen von Kindern und Jugendlichen auf und bietet zudem vielfältige Möglichkeiten bei ihrer Entwicklung an. Auch das familiäre und soziale Umfeld werden hierbei berücksichtigt. Durch gezielte Angebote werden aktuelle Interessen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen aufgegriffen und damit auch ihr Verantwortungs- und Selbstbewusstsein gestärkt.


Durch gezielte Bildungs- und Beratungsangebote möchten wir gesellschaftliche Benachteiligungen auffangen, ausgleichen und einer gesellschaftlichen Ausgrenzung entgegenwirken. Die Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit für Mädchen und Jungen insbesondere mit Migrationshintergrund sollen hergestellt und bewahrt werden.

Unsere Ziele


  • „Jugendliche als Akteur in der Jugendarbeit“ in der Gestaltung der Zukunft für ihre Gemeinden gewinnen Individuelle Chancengleichheit aufbessern
  • Jugendliche zum Mitentscheiden motivieren
  • Individuelle und soziale Persönlichkeitsentwicklung steigern
  • Kulturelle und religiöse Werte vermitteln
  • Bildung als Selbstbildung wahrnehmen: „Lebenslanges Lernen als Bildungsauftrag“ entdecken
  • Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern unterstützen
  • Räume, die Geborgenheit und Sicherheit bieten schaffen
  • Gesellschaftliche Teilhabe durch soziales Engagement, Mitbestimmung und Mitgestaltung des Gemeinwesens ermöglichen
  • Toleranz und Akzeptanz gegenüber anderen Kulturen, Religionen aktiv fördern

Unsere Aufgaben


  • Wertorientierte Identitätsfindung und Gemeindezugehörigkeit stärken
  • Eigeninitiative, Kreativität, Leistungsbereitschaft und individueller Fähigkeiten der Mitglieder fördern
  • Jugendkulturen und Lebenswelten der Jugendlichen berücksichtigen
  • Jugendleiterinnen und Jugendleiter ausbilden und begleiten
  • Die Gesellschaft über die Belange der Jugendlichen aufklären
  • Mitgliedern der DITIB Jugend Hessen Selbstorganisationsprozesse ermöglichen, initiieren und begleiten
  • Gruppenbildende Aktivitäten initiieren
  • Aktive Landesjugendverbandsarbeit im Rahmen von Multiplikatorenschulungen, Fortbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen voranbringen
  • Mitgliederversammlungen organisieren
  • Demokratische Einstellungen, Verhaltensweisen und Strukturen, die Bereitschaft zum gesellschaftspolitischen Engagement fördern
  • Kooperationen und Vernetzungen innerhalb des Sozialraumes und der Landesreligionsgemeinschaft herstellen
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